Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität, Universität Oldenburg
15904
portfolio_page-template-default,single,single-portfolio_page,postid-15904,bridge-core-3.0.5,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-29.1,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.13.0,vc_responsive

Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität, Universität Oldenburg

Freiräume. Inspiration. Und Korallen.

Der Neubau des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität, Universität Oldenburg.

Die Anforderungen:

Nicht weit von der Nordseeküste an der Uni Oldenburg entsteht ein außergewöhnlicher Forschungsstandort für marine Ökosysteme und deren Auswirkungen auf das Klima und die Menschen.

Ein Neubau, der einerseits die interdisziplinäre Forschungsexzellenz und -kommunikation fördert. Die perfekten technischen Voraussetzungen dafür bieten will und all das mit Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und attraktiver Ästhetik verbindet.

Die Lösung:

Wenn ein Gebäude so durch seinen Zweck – die Erforschung des Meeres – geprägt wird, dann sollte sich das auch in seiner äußeren Erscheinung widerspiegeln: So prägen maritime Korallenstrukturen als Sonnenschutz-Lamellen die Fassade des Neubaus und geben ihm eine unverwechselbare Identität.

Das Layout des Gebäudes selbst steht für Flexibilität: Eine weitgehend offene und anpassungsfähige Laborlandschaft, der jeweils Klimakammern, Lager- und Nebenräume direkt zugeordnet sind. Laborflächen können beispielsweise für Arbeitsgruppen durch flexible Wände gegliedert werden. Ob konzentrierte Einzelarbeit oder interdisziplinäre Kollaboration, das Arbeitsumfeld lässt sich den Bedürfnissen der Forscher anpassen.

Diese inspirierende Atmosphäre wird durch den Einsatz natürlicher Materialien weiter getragen – ein Teil des Nachhaltigkeitskonzept des Standorts:

  • Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Holz für Wände und Decken, Ziegel und auch Recyclebeton etc.
  • Geringer Energiebedarf durch optimiertes A/V-Verhältnis und hochgedämmte Fassaden.
  • Moderate Fensterflächen minimieren Überhitzungsmöglichkeiten
  • Geringere Bodenversiegelung durch kompakte Bauweise, zusätzlicher Ausgleich durch Dachbegrünung.
  • Einsatz von ETFE-Material für die transparente Überdachung des Atriums, was niedrigen Materialeinsatz, hohe Dämmleistung, akustische Qualität und angenehmen Lichteinfall bei gleichzeitigem Sonnenschutz bedeutet.
Die Bewahrung der Biodiversität ist eine der großen Herausforderungen unserer Generation. Schön, dass wir mit diesem Gebäude einen Beitrag leisten können.

Detlef Desler

Bauherr:

Alfred-Wegener-Institut und Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Projekt:

Neubau

Projektlaufzeit:

2019-2023

NF:

1.921 m²

BGF:

3.931 m²

BRI:

7.190 m³

Leistungen Gebäude:

LP 2-8

Leistungen Wettbewerb:

VgV-Verfahren und Wettbewerb 1. Preis

Category
science