MST.factory, Dortmund
15562
portfolio_page-template-default,single,single-portfolio_page,postid-15562,bridge-core-3.0.5,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-29.1,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.13.0,vc_responsive

MST.factory, Dortmund

Maximale Flexibilität für die Hightech-Gründerszene:

Die MST.factory in Dortmund.

Die Anforderungen:

Die MST.factory Dortmund ist die Keimzelle für einen neuen Technologiepark, der moderne Hightechunternehmen beherbergt, andererseits aber von Industriedenkmälern umgeben ist. Insbesondere in Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie stehen europaweit einzigartige Dienstleistungen für Gründer zur Verfügung.
Neben reinen Verwaltungsräumen und laborartigen, experimentellen Flächen galt es Reinräume zu integrieren, wobei das Herzstück ein schwingungstechnisch abgesetzter Reinraumbaukörper ist, in dem Reinheitsklassen bis zur Klasse 1000 über Filter-Fan-Units erreicht werden können. Außerdem braucht ein zeitgemäßes Gründerzentrum natürlich ein Höchstmaß an Flexibilität. Einerseits um den Anforderungen häufig wechselnder Nutzer gerecht zu werden. Andererseits brauchen aber genau diese Nutzer das Gefühl einer „Homebase“ – und nicht einer Übergangslösung.
Eine Herausforderung bestand in der Änderung von Rahmenbedingungen während der Planungsphase. Außerdem ist die Reinraumtechnologie, die das Herzstück der Anlage ausmacht, einem sehr schnellen Wandel unterworfen. Womit die Realisierung eine komplette Neubearbeitung unseres ursprünglichen Wettbewerbsbeitrags darstellt.

Unsere Lösung:

Grundidee ist ein Rückgrat aus Büros, an die sich nach außen Laborbausteine anlehnen. Die Büronutzungen folgen der Hochofenstraße und ermöglichen den Mietern Außenpräsentation. Das gesamte Gebäude wird von einer Fassade aus Sichtbeton geprägt. Vor der Eingangshalle ist als Reminiszenz an den alten Stahlstandort eine Fläche aus Metallgittergewebe gespannt.
So verbinden sich modernste Forschungsanlagen mit einer optimalen Infrastruktur und fügen sich mit ihrer Formensprache in den industriehistorischen Kontext der Umgebung ein. Darüber fördern zahlreiche Kontakt-Punkte den gegenseitigen Austausch und regen Kooperationen an.

Wenn eine Idee richtig gut ist, kann man sie auch flexibel umsetzen. Auch wenn sich die Rahmenbedingungen plötzlich ändern.

Lars Hidde

Bauherr:

Dortmund

Projekt:

Neubau

Baujahr:

2001-2008

NF:

5.259 qm

BGF:

9.629 qm

BRI:

42.881 cbm

Leistungen Wettbewerb:

1. Preis

Leistungen Gebäude:

Generalplanung LP 2-6

Leistungen Labortechnik:

Generalplanung LP 2-6

Category
science